Ich komme gerade von den Französisch Polynesischen Inseln. Dazu gehören u.a. die Marquesas, die Tuamotus, Tahiti, Moorea und Raiatea.
Auf den Marquesas waren wir als erstes. Sie sind vulkanischen Ursprungs, haben zwar wenige aber schöne Strände und die Landschaft ist sehr grün und dicht bewachsen. Es gibt es sehr viele Waldflächen und einige sind davon mit gelblichen Farn bewachsen. Von Weitem sieht es aus wie helle Wiesen. Fast jeder hat ein Pferd im Garten und überall laufen wilde Hühner herum.
Die Insel Ua Pou sieht ein bisschen so aus als ob dort ein Drache wohnt. Wir haben mit unserem Mitsegler Lucas eine Flusswanderung zu einem kleinen Wasserfall gemacht. Der war sehr schön und auf dem Weg dorthin haben wir papageienartige Vögel gesehen, die, wie wir später heraus gefunden haben, Tauben sind.
Auf Hiva Oa und Nuku Hiva waren wir reiten. Da sind wir vor allem durch Farnwiesen und Wälder geritten. Das war sehr schön!
In Nuku Hiva ist Lucas dann von Bord gegangen und wir weiter zu einer wunderschönen Bucht gefahren namens Anaho. Dort gibt es viel Strand und Riffe und viele schöne Fische. Mantas haben wir auch gesehen. Auf Nuku Hiva haben wir außerdem eine Wanderung zum dritthöchsten Wasserfall der Welt gemacht, nur leider hat es so geregnet, dass der Fluss ziemlich überschwemmt war, dann sind wir wieder zurück gegangen.
Auf dieser Insel haben wir die hapa na sasa, ein befreundetes Boot mit Kindern, wieder getroffen. Ich habe mich sehr gefreut und wir haben viel miteinander gespielt, zum Beispiel Playmobil.
Irgendwann sind wir zu den Tuamotus weiter gefahren. Das sind viele Atolle mit kristallklarem Wasser und schönen Riffen. Auf einem einsamen Atoll haben wir mit der hapa na sasa eine Hütte aus Palmenblättern gebaut. Auf Makemo, einem anderen Atoll, hatte ich beim erstes Mal Tauchen gleich einen Hai gesehen (aber Papa war dabei). Und wir haben einen Perlentaucher besucht, nur leider waren die Perlen alle viel zu teuer.
Später sind wir nach Tahiti gefahren und sind erstmal auf der kleineren Halbinsel angekommen. Dort wurden wir gleich am Morgen von einem wunderschönen Regenbogen erwartet. Später sind wir nach Papeete, der Hauptstadt von Tahiti, gefahren. Hier mussten wir ein paar Sachen reparieren lassen und Franka, das älteste Mädchen von der hapa na sasa, verabschieden, da sie in ein Internat nach Braunschweig geht. Das war sehr schade.
Auf Tahiti gab es dann auch ein Obstkorb-Rennen. Dabei rennen Einheimische mit großen Baumstämmen an denen Obst hängt um die Wette. Das fand ich ziemlich langweilig.
Irgendwann sind wir weiter nach Moorea gefahren. Dort war das Wasser kristallklar und man konnte mit Haien und Rochen schwimmen. Vor der Küste haben wir Buckelwale gesehen. Moorea war sehr schön und sieht aus der Luft betrachtet aus wie eine Fledermaus (manche sagen eher wie ein Herz, aber das stimmt nicht).
Am Ende waren wir in Raiatea. Da waren wir mit unserem Dinghi im Fluss und haben bei einem Bauern Obst und Vanille gekauft. Auf Raiatea haben wir dann die hapa na sasa verabschiedet und fahren alleine weiter nach Tonga.
Französisch Polynesien war sehr schön und aufregend. Besonders gut gefallen haben mir die Tiere und das Bauen der Palmenhütte.
Liebe Lucie,
nein, die Schwarzspitzenriffhaie sind nicht wirklich gefährlich. Sie haben sich nur im Hintergrund gehalten. Es wäre schön gewesen, wenn Du dabei gewesen wärst. Vermisse Dich, viele Grüße,
Mina
Sind die nicht gefährlich?