Im Süden von Guadeloupe liegt die wunderschöne und idyllische Inselgruppe Iles des Saintes. Die Inseln haben überall nette kleine Buchten und Badestrände und nicht alle Inseln sind bewohnt.
Auf der Hauptinsel Terre d’en Haut gibt es einen kleinen charmanten Ort namens Bourg des Saintes. Hier sind wir nach unserer Überfahrt von Dominika an eine der Festmacher-Bojen gegangen. Der Wind war noch recht stark und die Böen sind trotz der Inselabdeckung über uns hinweg gefegt. (In unserem Hafenhandbuch stand, dass die Bojen regelmäßig gewartet werden, somit war unser Vertrauen groß, dass sie auch halten würde.)
Bourg des Saintes wird auch von Fähren und großen Segel-Kreuzfahrtschiffen angefahren, meist imposante 5-Master, die ihren Anker in der Bucht versenken und die Touristen mit Transferbooten zur Insel bringen.
Im Ort reihen sich Restaurants und kleine Geschäfte aneinander, die leider meistens typischen Souvenirkitsch verkaufen. Zu unserer Freude gab es neben den zwei kleinen Supermärkten auch einen Stand mit frischen Obst und Gemüse wo wir für die nächsten Tage genügend frischen Proviant einkaufen konnten. Die Insel an sich erinnert sehr an die norddeutschen ostfriesischen Inseln. Im zentralen Bereich ist der Autoverkehr verboten. Hier gibt es neben den Fußgängern nur einige Mopeds und andere Kleinfahrzeuge, die man sich ausleihen kann um die Insel zu erkunden. Viele Touristen ziehen in Badebekleidung und mit Badetaschen durch die Straßen, meist um nach einem ergiebigen Strandtag in einer der vielen Buchten einen Snack zu essen oder zur Fähre zurück zu kehren. Am Abend wird es ruhig im Ort, wenn die letzte Fähre die Insel verlassen hat und die Bewohner wieder unter sich sind. Nur vereinzelte Touristen scheinen eine Unterkunft auf der Insel selbst zu haben.
Nach zwei Nächten sind wir zur vorgelagerten unbewohnten Insel Ilet Cabrit umgesiedelt. Hier herrscht weniger Transferverkehr und somit war es insgesamt ruhiger. In der Ankerbucht soll es gute Tauch- und Schnorchelmöglichkeiten geben, haben wir gelesen. Somit haben wir uns mit Jen und Rob von der SY SEPHINA direkt auf Erkundungstour begeben. Erst sind wir zum Südzipfel der Insel getaucht. Außer einem einzigen schönen Rifffelsen mit einer Vielzahl an Fischen haben wir nur zerstörte Korallenfelder gefunden und sind enttäuscht wieder zurück getaucht. Am nächsten Nachmittag waren wir dann nur mit Taucherbrille und Schnorchel unterwegs und siehe da, mitten in der Bucht, nahe am Strand, waren wunderschöne Korallen und eine Vielzahl an Fischen zu sehen. Da kann man sich gut und gerne die Taucherausrüstung sparen und sich so auf Entdeckungstour begeben. Meine Vermutung ist, dass die Tauchschulen wohl weiter ums Cap rum gehen und dann in tieferen Gebieten im Channel abtauchen um wirklich schöne Tauchreviere vorzufinden. Zumindest wird überall in den Karten und Reiseführern von traumhaften Tauchgebieten an dieser Seite der Insel erzählt, nur wir haben sie so auf Anhieb nicht gefunden.
Hallo lb. „Alytes Crew“ , es sind ja wieder spannende Erlebnisberiche . Ich hoffe das Fritze die Grippe gut überstanden hat und wieder voll fitt für neue
Abenteuer über und unter Wasser , sowie an Land ist .
Schön , dass Mina so einen treuen , lieben „Balrog“ zur Seite hat , den ihr ja auch vor Wochen gerettet habt . Ist die „SY SEPHINA“ noch länger mit euch auf Kurs ?
Bis bald auf „Hispaniola“ , Grüße aus dem nasskalten Oldenburg sendet , Manfred
Die Pelikane! Wunderbar. Gute Besserung an Fritze!
Hallo Ihr Lieben,
ja, Tauchen ist hier teilweise wirklich grandios! Die Tauchschule CIP auf Guadeloupe in Pigeon Island spricht übrigens auch deutsch und bietet sowohl Schnuppertauchen als auch Tauchkurse für Kinder an. Die sind sehr nett. 😉
Liebe Grüße und vielleicht sehen wir uns ja im Norden der Karibik noch mal wieder! Wäre schön. Habt Ihr einen Routenplan?
Heide
Hallo Alytes,
tolle Reiseberichte und Tauchtipps! Vielleicht lassen sich davon einige nachahmen. Wir sind zur Zeit auf Bequia und tingeln langsam weiter nach Norden.
Viele Grüße von den 5Ws