Die Rückkehr über das Mittelmeer lehrt uns Respekt vor den hiesigen Revierseglern und zeigt uns – mal wieder – wie großartig Europas Süden ist. Am Ende dieses wunderbaren Trips ist Alytes in gute Hände gegeben und wir haben uns in der Heimat wieder niedergelassen.
Port Suakin, Sudan: Der Lauf der Zeit von Stein zu Blech
Wer sich auf den Sudan vorbereitet, hat schnell die Geschichten von Vökermord, Sezession und gnadenloser Sharia im Kopf. Wir nähern uns der Küste vor Port Suakin mit gemischten Gefühlen. Als Belohnung für die Neugier können wir inmitten einer einst herrschaftlichen Ruinenstadt ankern. Für einen Augenblick sind wir Teil der langsamen Transformation von steinernem Glamour zu pragmatischem Wellblech der Drittwelt-Dörfer unserer Zeit. Zwischen uns äsen die Ziegen für Mekka, über uns kreisen frei die Gelbschnabelmilane.
Tempting Fate: Tauchen an der S.S. Umbria
Eigentlich sollten wir das Schicksal nicht herausfordern, und das gute Wetterfenster nach Norden ohne Pause ausnutzen. Gerade ist guter Wind bis fast nach Suez vorhergesagt.
Aber uns lockt das Wrack der S.S. Umbria. Das Schiff war ursprünglich als deutsches Auswanderer-Boot kurz vor dem 1. Weltkrieg gebaut. Es hat Arbeiter und andere Auswanderungswillige nach Argentinien gebracht. In den Kriegsjahren wurde es an die Kette gelegt, dann an Argentinien und später an Italien als Transporter verkauft. Weiterlesen
Djibouti: Kath, Militär und ein Riss durch Afrika
Wir laufen in der Dunkelheit einer mondlosen Nacht vorbei Frachtern und Fregatten im Hafen von Djibouti ein. Uns erwartet eine freundliche Bevölkerung aus Somaliern und Afar. Das Feilschen hat man von den Arabern gelernt, das Temperament kommt eher vom Kath-Strauch.
Von Sri Lanka nach Djibouti: Eine Nachlese
Jetzt, vor Anker im sicheren Hafen von Djibouti haben wir endlich Zeit, ein paar Gedanken über unsere Passage des Indischen Ozeans und des Golf von Adens zu reflektieren. Und ein paar Bilder gibt es auch.
Welcome to Afrika: Landfall in Djibouti (30.03.2016)
Nach achtzehn Tagen wunderbaren Offshore-Segelns sind wir gesund und
munter in Djibouti angekommen. Alytes liegt nun zwischen großartigen
afrikanischen Holzbooten, riesigen Frachtern und umhersirrenden
Marine-Schlauchbooten im Freihafen des kleinen afrikanischen Landes.
Frohe Ostern aus dem IRTC (Ostern 2016)
Die Tage vergehen langsam, im „Internationally Recommended Transit
Corridor“. In etwas über zehn Tagen haben wir den Weg von Galle, Sri
Lanka durch den Indischen Ozean geschafft. Wir sind östlich an Socotra
vorbeigesegelt und dann am „Point B“, dem östlichen Eingang zum IRTC, in
den Korridor eingeschwenkt. Weiterlesen
Irgendwo im Indischen Ozean (18.03.2016)
Die Sonne ist als blutroter, zäher Tropfen hinter den Horizont geronnen.
Jetzt steht ein dreiviertel Mond hoch am Himmel, leuchtet fahl die
Schönwetterwolken an und lässt den Sternen wenig Raum uns zu verzaubern.
Alytes segelt mit knapp sieben Knoten Wind durch die warme Nacht auf das
Horn von Afrika zu. Weiterlesen
Goodby Sri Lanka (26.2. – 12.03.2016)
Nach drei Wochen Sri Lanka verabschieden wir uns von diesem wunderbaren Land und machen uns auf den Weg nach Dschibuti. Hier ein paar visuelle Eindrücke von unserer Reise durch das Land. Mehr dazu schreiben wir später.
Die tolle Tierwelt im Norden Sri Lankas (19.2. – 26.2.2016)
Auf unserer Tour durch den Norden Sri Lankas haben wir tolle Tiere entdeckt. Wir waren in Sigiriya, wo sich im Garten des Hotels lauter Affen, gestreifete Palmenhörnchen und ein Waran tummelten. Wir waren auf Elefanten-Safari, auf Vogel-Beobachtung und in der alten Königsstadt Anuradhapura. Es war toll!